Vorbemerkung: Am 05.06. fand die Podiumsdiskussion für JungwälerInnen zur Gemeinderatswahl in Winnenden statt, organisiert vom Kreisjugendring und der Stadt Winnenden mit tatkräftiger Unterstützung der beiden Winnender Gymnasien statt.
Mark Gutwinski, Nr 1 auf der Gemeinderatsliste, saß für die SPD auf dem Podium.
Der Austausch war bereichernd und hat uns wichtige Hinweise für unsere zukünftige Arbeit im Gemeinderat gegeben. Wir wollen Winnenden gemeinsam weiterentwickeln.
ganzOhr - Die SPD KandidatInnen waren vor Ort in Bürg vor der Dorfscheuer am Dienstag, den 4. Juni 2024
Was bewegt Bürg?
Das haben wir u.a. zuhören bekommen:
-Der ruhende Verkehr in Bürg ist ein Problem. Es ist gut, dass es die Schöne Aussicht gibt. Aber: Manchmal ist man gut beraten, dass parkende Auto vor dem eigenen Haus stehen zu lassen. Denn, es kommt nicht selten vor, dass dann der Platz mit einem fremden Auto belegt ist, wenn man zurückkommt.
-Bürg lädt ein zum Spazieren laufen. Nur. Manche Menschen lassen ihren Müll liegen und nehmen die Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht mit. Es braucht mehr Mülleimer
-Es fehlt ein Klein-Laden
SPD Gesprächsstand „Versteckte Armut in Winnenden?" am Samstag, den 1. Juni 2024
Ja, so die mehrheitliche spontane Antwort, und Winnenden tut es gut, wenn das Thema aus der Tabuzone kommt
Das Wetter war regnerisch und damit unwirtlich. Das hat uns aber nicht abgehalten. Und – Überraschung – wir haben viele Gespräche führen dürfen.
ganzOhr - Die SPD KandidatInnen waren vor Ort in Hertmannsweiler vor der Bäckerei MAURER am Mittwoch, den 29. Mai 2024
Was bewegt die Bürgerinnen von Hertmannsweiler?
Das haben wir u.a. zuhören bekommen:
-Tempo 30 muss kommen. Tempo 30 ist wichtig, um die Verkehrssicherheit für die Kinder zu erhöhen. Es ist nicht zu verstehen, dass man dafür den Umweg über den Lärmschutz überhaupt machen muss. Das muss sich ändern!
-Aufenthaltsorte für Jugendliche? Fehlanzeige. Es gibt kein Kino und keine Disco mehr. Früher gab es das "Domino" in Birkmannsweiler.
Sowas fehlt für die Jugend;
-Erweiterung des Spielplatzes am Sportgelände Hertmannsweiler
Dafür sollten Parkplätze am Sportplatz in Spiel- und Freizeitfläche umgewandelt werden
-Ordentlicher Bolzplatz, für alle zugänglich, so wie früher!
Dafür evtl. das Gelände des Tennisplatzes umgestalten; Die Regelung mit dem Aufschließen für den Allwetterplatz ist irgendwie unbefriedigend.
-Die Infrastruktur ist in Hertmannsweiler rapide zurückgegangen. Es fehlt ein Dorfladen für die Dinge des tägl. Bedarfs. Könnte die Einrichtung eines Tante M Laden eine Möglichkeit sein?
-Busverbindung zwischen Hertmannsweiler und Kernstadt ist verbesserungswürdig.
-Die Gesundheitsversorgung wird problematisch. Nur e i n e Notfallaufnahme für den gesamten Rems-Murr-Kreis ist nicht hinnehmbar.
Es gibt zu wenig Ärzte, und das in fast allen Disziplinen. Die ÄrztInnen sind am Limit und können keine weiteren PatientInnen annehmen. Die Konsequenz? Man muss dankbar sein, wenn man im Umkreis von 30 km ein (e) KinderarztIn für sein Baby findet. Das ist doch nicht die Zukunft. Die Telemedizin wird nicht die Lösung sein.
Zuschuss für Senioren bei Umzug in kleinere Wohnung? - Artikel WZ 29.5.24 - Der Seniorenrat hat sogenannte Wahlprüfsteine an alle Listen versandt – Hier unsere Antworten zu allen Wahlprüfsteinen
Armut/Einsamkeit
*Haben Sie Kenntnis über die Armut und Einsamkeit älterer Menschen in Winnenden?
*Sind Sie dafür, dass im Gemeinderat und in der Öffentlichkeit mehr über diese Themen informiert und diskutiert wird?
*Werden Sie die Teilhabe älterer Menschen fördern – z. B. durch ein Senioren-Café in der Marktstraße, Begegnungs- und Kulturangebote z. B. in der Alten Kelter, kostenfreie Raumnutzung für Begegnungsnachmittage, Ermäßigungen für Ältere beim Sport und in den Bädern?
In Winnenden werden – und das gar nicht so selten –
Papierkörbe nach leeren Dosen und Flaschen durchsucht
1.Armut bekämpfen
Wir setzen uns für eine transparente Analyse der Ursachen verborgener Armut, die Förderung kostenloser Bildungsprogramme zur Armutsprävention, den Aufbau lokaler Netzwerke für sozialen Zusammenhalt und Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen beim Tafelladen in Winnenden ein.
2.Vereinsamung entgegenwirken
Wir setzen uns ein für die Unterstützung von Mehrgenerationenhäusern und Pflegewohngemeinschaften, die Einführung von Quartiermanager*innen zur Stärkung der Gemeinschaft sowie für Begegnungsstätten wie ein Senioren-Café in der Innenstadt. Wir brauchen aufsuchende Nachbarschaft -Hilfsvereine und würden entsprechende Initiativen unterstützen.
Sophie Herfurth
s.herfurth02@gmail.com
Mobil.: 0179 936 8814
Mark Gutwinski
mark.gutwinski@gmx.de
Mobil.: 0172 8804 129
Anette Blauhorn
anette-blauhorn@t-online.de
Mobil.: 0151 5201 7170
Andreas Herfurth
herfurth.winnenden@t-online.de
Mobil.: 0171 640 0854