Herzlich willkommen bei der SPD Winnenden

Wie war / bin ich unterwegs / Werdegang:

Meine Kindheit verbrachte ich in Dresden. Ich erlebte die Anfänge der Wende und bin mit 13 Jahren für Demokratie und Meinungsfreiheit auf die Straße gegangen. Da meine Eltern einen Ausreiseantrag gestellt hatten, mussten wir 1988 innerhalb von 24 Stunden das Land verlassen. Nach Winnenden sind wir durch Verwandte gekommen. Diese Zeit war turbulent, es hieß sich völlig neu orientieren, Umbruch, Neuanfang. Ich habe die Erfahrung gemacht, in einem sogenannten Auffanglager zu leben, aus ein paar Koffern, zum Glück nur für kurze Zeit. Meine Schulzeit verbrachte ich in Winnenden, was so ganz anders war als ich es kannte.

Nach der Mittleren Reife machte ich eine Ausbildung als Krankenschwester im ZfP. Im Anschluss sammelte ich Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Pflege. Zunächst fand ich die neurologische Intensivstation interessant, wechselte aber nach vier Jahren für kurze Zeit in die ambulante Pflege. Kurz, da ich der Liebe wegen 1999 nach Italien gegangen bin. Dort arbeitete ich in Fabriano (bei Ancona) im Krankenhaus auf einer kardiologischen Station. Ich erlebte welchen Berufsstolz Pflegefachpersonen dort haben und welchen Stellenwert in der Gesellschaft.

2001 kamen wir zurück nach Deutschland, heirateten und  lebten zunächt in der Nachbargemeinde Schwaikheim. Nach Geburt unserer ersten Tochter 2002, startete ich relativ schnell wieder ins Berufsleben. Zunächst in Teilzeit, wieder im altbekannten und altbewährtem ZfP, diesmal in der Alterspsychiatrie. Aufgrund meiner Leidenschaft, junge Auszubildende anzuleiten, absolvierte ich breits zwei Jahre nach meiner Ausbildung eine Weiterbildung als Praxisanleiterin. Ich war in dem Rahmen parallel auch viele Jahre für die ZfP eigene Krankenpflegschule tätig, später auch fürs bzg Rems-Murr. Schon immer war es mein Bestreben, die praktische Ausbildung qualitativ zu verbessern und habe mich für gute Rahmenbedingungen eingesetzt. 

Zwischenzeitich sind wir nach Birkmannsweiler gezogen, 2006 bekam ich unsere zweite Tochter und blieb für ein Jahr in Elternzeit. In der katholischen Kirchengemeinde engagierte ich mich viele Jahre in der Kinderkirche. 

Seit 2013 leite ich das Betriebliche Ausbildungswesen-Pflege im ZfP, d.h. ich habe die Zuständigkeit in der Klinik für die praktische Ausbildung in der Pflege, für die dual Studierenden, für unsere Praxisanleitenden, für Praktikanten der Berufsorientierung, FSJ ect. Die Arbeit ist sehr vielfältig und es ist toll zu erleben, wie junge Menschen sich entwickeln. 

Da ein Leben lang gelernt wird, nahm ich 2014 nebenberuflich das Studium der Angewandten Pflegewissenschaften an der DHBW Stuttgart auf, welches ich 2018 sehr erfolgreich abschloss.
Meine Schwerpunkte waren Gesundeitsmanagament und Berufspädagogik. Es war eine große Herausforderung, neben Familie und Vollzeitjob.

Der Gewinn an Wissen und Verstehen, insbesondere das Gesundheitssystem betreffend und die Bedeutung politischer Mitsprache, wurde mir dadurch mehr als bewusst.
Deshalb unterstütze ich aktuell als Kammerbotschafterin ehrenamtlich die Errichtung einer Pflegekammer in Baden-Wüttemberg und bin Mitglied im Bochumer Bund.

Warum kandidiere ich für die SPD Liste?

Meine Einstellung und Haltung wurde von Kindheit an geprägt von Solidarität und Humanität. 
Dies muss in der Gesellschaft heute wieder mehr in den Fokus rücken. 

Meine Schwerpunktthemen sind:

-Gleichberechtigung und soziale Teilhabe
-gute Bildungschancen für alle
-bezahlbarer Wohnraum
-Gemeinschaft leben

Was finde ich toll an Winnenden?

Der Großstadt nah und doch idyllisch gelegen, den tollen Wochenmarkt, attraktive Läden, Cafes und Lokale.
Viele Menschen, die sich für das Wohl anderer einsetzen, Toleranz und Respekt leben.

Was möchte ich in Winnenden verbessern?

-Innenstadt noch attraktiver gestalten und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen, so dass auch nach 18 Uhr die Innenstadt belebt ist
-Angebote für Jugendliche, z.B. Konzerte oder Kino im Schloßpark oder Stadtgarten
-Magnet für Fachkräfte und junge Menschen durch bezahlbaren Wohnraum und ausreichend Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und Pflegebedürftige