SPD Winnenden will Sozialen Wohnungsbau

Diskussionstreff: Winnenden braucht ein Mehr an bezahlbaren Wohnungen

Die SPD fordert ein neues Denken beim Sozialen Wohnungsbau in der Großen Kreisstadt Winnenden. Winnenden brauche ein Mehr an bezahlbaren Wohnungen insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen und ohne Aussichten auf eine stattliche Erbschaft. Bisher ist die Bereitschaft der Mehrheit aus CDU und Freien Wählern im Gemeinderat gering, Geld in diesen Bereich zu investieren, sagte Andreas Herfurth, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, auf dem Diskussionstreff des SPD-Ortsvereins im Februar. „Die freien Marktkräfte helfen uns hier nicht weiter. Die freien Marktkräfte bauen vorrangig Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Winnenden braucht Mietwohnungen.“

Es gehe um den Zusammenhalt in der Stadt, betonte Herfurth. Auch im Ballungsraum Stuttgart müsse das Wohnen für Familien mit Kindern noch erschwinglich sein, ebenso für Menschen mit geringem Einkommen. Viele Grundstücke sind in der Hand der Stadt, so Herfurth. Sie müsse ihrer Verantwortung für eine gerechte Stadtentwicklung besser nachkommen. „Wir brauchen jetzt einen pragmatischen Einstieg in den Sozialen Wohnungsbau in Winnenden, egal, ob eigene Projekte entwickelt oder ob Belegungsrechte gekauft werden.“

Das Thema Wohnungsbau ist in Winnenden besonders brisant, weil die Stadt noch verpflichtet ist, für ca. 200 Flüchtlinge für eine Anschlussunterbringung zu sorgen. Die Erschließung von Wohnflächen braucht indes Zeit. Für Herfurth ist es deshalb ein sozialpolitischer Skandal, dass in Winnenden ca. 500 Wohneinheiten leer stehen und die Eigentümer nicht bereit sind, übergangsweise an die Stadt Winnenden zu vermieten, bis neuer Wohnraum geschaffen werden kann. Er erinnerte an den Artikel 14 unseres Grundgesetzes, in dem es heißt: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

Herfurth hat vor drei Jahren begonnen, dafür zu kämpfen, dass die Stadt als „Clearingstelle“ privaten Wohnraum anmieten kann. Das ist erreicht. Und er wird sich im nächsten Schritt dafür einsetzen und dafür werben, dass freistehender Wohnraum der Stadt zur Vermietung angeboten wird. „Das ist ein wichtiger Baustein, neben Belegungsrechten und dem Neubau von Wohnungen.“

 

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