Orangenverkauf - Tag der Menschenrechte

Samstag, 11. Dezember, 9 Uhr bis 12.30 Uhr auf dem Markt

Der Tag der Menschenrechte wird alljährlich am 10. Dezember begangen. Angesichts der gegenwärtigen politischen Lage ist er dringender denn je. Es ist langjährige Tradition der SPD Winnenden, dass wir anlässlich des Tages der Menschenrechte mit einem Infostand auf dem Markt sind, und mittlerweile sind es auch schon mehrere Jahre, dass wir Orangen für einen guten Zweck verkaufen.

Der Erlös der Aktion geht an einen Verein in Winnenden, der sich um „Flüchtlinge - Bekämpfung Fluchtursachen“ kümmert. In diesem Jahr geht der Erlös an den neugegründeten Verein „Förderverein für Flüchtlinge auf Lesbos e.V.“

Der Förderverein wurde Ende letzten Jahres virtuell gegründet. Ein Ziel des Fördervereins ist es, Hilfsorganisationen auf Lesbos finanziell zu unterstützen, damit diese wiederum Flüchtlingen helfen können. Ein weiteres Ziel ist es, über die menschenunwürdige Situation der Flüchtlinge zu informieren. Es ist bekannt, viele Flüchtlinge sind in der freien Wildnis unterwegs oder werden im Lager ghettoisiert.

Der 1.Vorstand des Fördervereins, Jürgen Wendel, hat persönliche Kontakte nach Lesbos. Erst vor kurzem kam er von Lesbos zurück. Er berichtet, wie folgt:

1. Ich nahm an mehreren Sitzungen unseres Partnervereins teil.

2. Die Anzahl der Flüchtlinge im Lager Kara Tepe hat sich auf ca. 7.000 reduziert. Wo sind die anderen geblieben? Seitens der Regierung wurde das Asylverfahren dahingehend geändert, dass man den Flüchtlingen eine Duldungsbescheinigung ausstellt und diese dann in die "freie" Wildbahn entlässt. Da es keine Sozialhilfe wie z.B. in Deutschland gibt, sind die Flüchtlinge auf sich selbst gestellt. Ach so, mit der Bescheinigung bekommen sie auch eine Einmalfahrt auf das Festland.

3. Das Lager ist immer noch behelfsmäßig mit Zelten bestückt. Bei sonnigem Wetter ok, bei Wind und Regen und niedrigen Temperaturen (unterhalb von 15 Grad C) nicht gerade sehr freundlich.

4. Der Partnerverein hat, Dank weltweiter Spenden, aktuell ca. 3.000 € monatlich zur Verfügung. Es werden Care-Pakete (in diesem Fall Tüten) bereitgestellt. Wöchentlich werden 90 Tüten vergeben.

5. Damit es unter den Flüchtlingen nicht zu größeren Spannungen kommt, wird versucht, diese nach Stämmen oder Ländern zu trennen. Es gibt daher z.B. ein kleineres Lager im Ort Xambelia, außerhalb von Mytilini, in dem nur somalische Kinder ohne Begleitung untergebracht sind.

Sie können sich auch gerne am Stand persönlich über den Verein und seine Aktivitäten informieren.

Menschenrechte und Menschenwürde bedingen einander. Die Welt retten, werden wir mit unserer Aktion sicherlich nicht. ABER: Wir wollen hier in Winnenden einen kleinen bescheidenen Beitrag der Mitmenschlichkeit liefern.

 Wir bitten um Ihre Unterstützung. Danke.

Fragen? Anregungen? Dann rufen oder mailen Sie an:  Andreas Herfurth 1.Vorstand, 0171 640 0854 oder herfurth.winnenden@t-online.de  

 

Orangenverkauf 2020: Eine Nachbetrachtung

„Ich habe bei Euch immer Orangen gekauft zu diesem Anlass. Deswegen bin ich heute auch zur AWO gelaufen“, so die Ansage einer Käuferin. Gibt es ein größeres Lob? Wir sagen hiermit nochmals Danke an alle KäuferInnen.

„Es kommt immer auf den Vergleich an“ - eine andere Aussage des Tages. Wir haben – gemessen an den Umständen – gut verkauft und alle Orangen an Mann und Frau gebracht. Der Standort AWO hat klar nicht so viel Laufkundschaft wie der Markt.

Dr. Hirt von Anamed war auch kurz zugegen. Der Rechtsstreit mit dem Landratsamt wegen des Verkaufs von Artimesiatee kostet Kraft. Eine umfassende Beurteilung können wir nicht leisten. Das haben die Gerichte zu entscheiden. Im Übrigen sei daran erinnert, dass die Grundphilosophie von Anamed / Dr. Hirt die Hilfe zur Selbsthilfe ist. Den Menschen in armen Ländern wird gelehrt, wie sie u.a. Artimesia anbauen und wie sie aus Artimesia Medikamente und Tee herstellen können.

Fragen? Anregungen? Dann mailen Sie an: Andreas Herfurth, 1.Vorstand, herfurth.winnenden@t-online.de

 

Erlös aus 2019 für Eine Welt Winnenden und Umgebung e.V.

Bei der Spendenübergabe (von links): Ingrid Kaesler-Goretzki (SPD), Ute Bernd-Wießler (SPD und Eine Welt Winnenden), Maria Trautmann, Monika Tressl, Anne Russ (alle Eine Welt Winnenden) und Manfred Neufeld (SPD).

 

Anlässlich des Tags der Menschenrechte hat die SPD in Winnenden Orangen verkauft mit der Ansage, dass der Erlös der Aktion dem Verein „Eine Welt Winnenden und Umgebung“ zugute kommt. Der Verein betreibt u.a. den Eine-Welt-Laden Winnenden.
 

Der Erlös von 250 € wurde jetzt überreicht. Anne Russ, Vorstand Eine Welt Winnenden und Umgebung e.V., betonte, dass sie das Geld gut gebrauchen können und damit das Projekt „Global Mama“ fördern werden. Das Projekt unterstützt Frauen in Ghana bei der Herstellung von Textilien. Mit dem Verkauf der Textilien, die auch im Winnender Eine-Welt-Laden angeboten werden, bestreiten die Frauen in Ghana den Lebensunterhalt ihrer Familien.  
 

Andreas Herfurth, Vorstand SPD Winnenden, betonte, dass es in Winnenden glücklicherweise verschiedene Organisationen gibt, die sich in Afrika engagieren. Diese Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Niemand verlässt freiwillig seine Heimat. Aber, wenn der  Lebensunterhalt nicht erwirtschaftet  werdenkann, dann ist Mann/Frau gezwungen, sein Glück woanders zu suchen.     

 

DANKE!

Wir bedanken uns bei allen Käufern und Käuferinnen für ihren Einkauf

und für ihre Spende. Alle Orangen wurden verkauft.

Wir haben viel gelacht. Wir haben viele interessante Gespräche geführt.

 

Spende an Discover übergeben

Bei der Spendenübergabe (von links): die SPD-Gemeinderatskandidaten Ingrid Kaesler-Goretzki und Manfred Neufeld, Keith Lindsey von Discover sowie SPD-Vorstandsmitglied Ute Berndt-Wießler. Foto: Reinhard Bock-Müller

 

Haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt, warum so Vieles mit englischen Begriffen ausgedrückt wird? Wie z.B. der Verein, für den die SPD am 8.Dezember 2018 Orangen verkauft hat: DISCOVER e.V. - ein Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen in afrikanischen Dörfern, besonders in Uganda, zu helfen, ein selbstständiges Leben führen zu können.

 

Was hat es mit dem Vereinsnamen auf sich? Discover heißt „entdecken“ – den afrikanischen Kontinent „entdecken“?  Ja – in dem Sinne, dass Keith Lindsey und seine Freunde dort vor Ort zusammen mit den Dorfbewohnern „ausspüren, auffinden, erfahren und erkennen“, welche Nöte und Bedürfnisse in den Dörfern bestehen.

 

Dabei „finden“ sie alte Weisheiten „vor“ und „kommen dahinter“, wie mit einfachen Mitteln viel Nützliches erstellt werden kann: Regenwasserauffangbehälter (Zisternen), Fischteiche (da die bisherigen von China aufgekauft worden sind!), Gemüsegärten und Solaranlagen. „Entdecken“, dass der Moringa-Baum, der sog. Wunderbaum, sehr viele Proteine enthält, „erfahren“, dass seine Blätter als Gemüse schmecken, als Tee bekömmlich sind und dass sie getrocknet und pulverisiert als Gewürz verwendet werden können. Doch nicht nur der normale Alltag soll durch einheimische Kraft verbessert werden: einheimische Kräuter werden zu Heilmitteln verarbeitet, die Malaria-Kranken und HIV-positiven Menschen helfen.

 

Gegründet wurde „Discover“ 2014 von Keith Lindsey, der zuvor lange Zeit mit Anamed zusammengearbeitet hatte. Die 250-Euro-Spende aus dem Orangenverkauf 2018 fließt nun in das benötigte Material für die oben genannten Projekte und in Fortbildungsseminare für die Dorfbewohner; von den Fortschritten hatte sich Keith Lindsey Ende des Jahres persönlich überzeugt. Ermutigt kam er zurück, denn die vor Ort gegründeten Fortbildungsgruppen hatten ihre Arbeit auf Grundschulen ausweiten können, wo die Kinder jetzt in Schulgärten schon den Anbau erlernen. Damit bewahrheitete sich wieder eine Aussage des deutsch-äthiopischen Politologen Asfa-Wossen Asserate: „Denn Hilfe zur Entwicklung ist nur dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich die Eigeninitiative der Menschen fördert.” Wer neugierig geworden ist, kann sich über „Discover“ intensiver informieren auf der Homepage des Vereins.
Ingrid Kaesler-Goretzki

Spende an Anamed übergeben

Die SPD Winnenden hat eine Spende über 250 Euro an Anamed übergeben. Sie stammt von Winnender Bürgerinnen und Bürger, die zum Tag der Menschenrechte vergangenen Dezember Orangen bei der SPD gekauft haben. Unser Foto von der Spendenübergabe zeigt (von links) Ute Berndt-Wießler, Herr Eckstein, ehrenamtlicher Mitarbeiter von Anamed, Andreas Herfurth, Dr. Hans-Martin Hirt, Gründer von Anamed, und Ingrid Kaesler-Goretzki. Foto: Jürgen Wendel

 

Orangenverkauf 2016: Spende an den Weltladen Winnenden übergeben

Die SPD Winnenden hat eine Spende über 300 Euro an den Weltladen Winnenden übergeben. Sie stammt von Winnender Bürgerinnen und Bürger, die zum Tag der Menschenrechte Orangen bei der SPD gekauft haben. Unser Foto von der Spendenübergabe zeigt (von links) Ute Berndt-Wießler, Katharina Spang, Andreas Herfurth, Anne Russ und Alea Roßbach. Foto: Reinhard Bock-Müller

 

Orangenverkauf 2016 zu Gunsten des Eine-Welt-Ladens in Winnenden

Wir bedanken uns bei  a l l e n, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben. Unser größter Dank geht an die KäuferInnen und SpenderInnen.

Die Welt haben wir mit unserer Aktion nicht gerettet. ABER: Wir liefern einen bescheidenen Beitrag zur Mitmenschlichkeit, rufen auf zur Einhaltung der Menschenrechte und weisen auf die Mitverantwortung des eigenen Tuns hin.

Der Erlös geht in diesem Jahr an den Eine-Welt-Laden in Winnenden.

Wenn über Flüchtlinge gesprochen wird, dann sind gibt es schnell Übereinstimmung darüber, dass die Fluchtursachen bekämpft werden sollten. Fluchtursachen sind die Beugung der Menschenrechte und verzweifelte, absolut nicht auskömmliche Lebensumstände. Bessere Lebensbedingungen schafft man, wenn die erzeugten Produkte auch Abnehmer finden. Ohne Verkauf keine Einnahmen. Ohne Einnahmen keine Verbesserung der Lebensumstände.

Sie haben die Möglichkeit, diese Kette zu durchbrechen, indem Sie fair gehandelte Produkte einkaufen und indem Sie im Winnender Eine-Welt-Laden shoppen gehen.

Es ist bekannt, dass weltweit über 60 Millionen Flüchtlinge unterwegs sind. Gründe sind Krieg, Unterdrückung im Land und existenzgefährdende, wirtschaftliche Lebensumstände. Flüchtlingsströme aus wirtschaftlichen Gründen werden wir nur unterbinden können, wenn eine Verbesserung erreicht, wenn eine Perspektive aufgezeigt wird.

 

Orangenverkauf 2015: Spende für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit in Winnenden übergeben

Bürgermeister Norbert Sailer und Franka Zanek, Leiterin Stabsstelle Integration der Stadt Winnenden, nahmen den Spendenscheck des SPD-Ortsvereins Winnenden von Ingrid Kaesler-Goretzki, Andreas Herfurth und Ute Berndt-Wießler (von links) entgegen. Foto Reinhard Bock-Müller

 

Bürgerinnen und Bürger von Winnenden haben gespendet, indem sie Orangen gekauft haben. Der SPD-Ortsverein verkauft seit drei Jahren anlässlich des Tags der Menschenrechte im Dezember auf dem Markt Orangen für einen guten Zweck. 440 Euro sind diesmal zusammengekommen, die Bürgermeister Norbert Sailer und die Leiterin der neu geschaffenen Stabsstelle Integration der Stadt Winnenden, Franka Zanek, in Form eines Spendenschecks entgegennahmen. Das jüngste Treffen des Winnender Arbeitskreises Asyl bildete dafür den Rahmen, da die Spende dazu dient, die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit zu unterstützen.

Bürgermeister Norbert Sailer würdigte die Spende als Zeugnis, dass die Bürger in Winnenden zusammenhalten und etwas tun. Er sei sehr dankbar für die Bestätigung, die die Ehrenamtlichen dadurch erhalten. Ohne dieses Engagement der Ehrenamtlichen sei die Herausforderung durch die Flüchtlingssituation nicht zu bewältigen, betonte Andreas Herfurth, Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzender der SPD Winnenden. „Von Winnenden aus können wir die Flüchtlingsströme nicht beeinflussen“, sagte er, „aber wir tragen Verantwortung dafür, wie wir mit den Menschen umgehen, die hier bei uns ankommen, und so sind wir verantwortlich für unser gemeinsames Miteinander.“

Orangen für die Flüchtlingsarbeit in Winnenden verkauft

Die SPD Winnenden hat am Samstag, 12. Dezember, anlässlich des Tags der Menschenrechte Orangen für die Flüchtlingsarbeit in Winnenden verkauft.

Wir bedanken uns bei  a l l en, die zum guten Gelingen der Aktion beigetragen haben. Wir bedanken uns insbesondere bei den Spendern und Spenderinnen sowie bei den Käuferinnen und Käufern. Ohne S I E wäre die Aktion nicht möglich.

In diesem Zusammenhang sagen wir auch Danke für die offenen und nachdenklich machenden Gespräche. „Wir schaffen das“ - ist schnell dahin gesagt. „Wir setzen auch um“ – benötigt politische Überzeugungsarbeit, kluge Konzeptionen, Geld und Zeit.

Vor drei Jahren sind wir erstmals mit der Aktion auf dem Markt gestanden. Niemand von uns hat damals geahnt, dass der Krieg in Syrien und die Flüchtlingskrise eine solche Dimension erreichen werden, und zwar weltweit und erst recht hier in Deutschland und in Winnenden.

Wir leben in einem freiheitlichen, demokratischen Land. Viele Menschen wollen gerade aus diesem Grund nach Europa und nach Deutschland.

Es sind Menschen gekommen. Abseits der Frage des Bleiberechts ist es ein Akt der Mitmenschlichkeit zu helfen. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Neben Engagement wird auch Geld für die verschiedensten Dinge und Kleinigkeiten benötigt. Aus diesem Grund geht der Erlös unserer Aktion an die Flüchtlingsarbeit in Winnenden. 

Bürgermeister Sailer freut sich, dass mit dem Orangenverkauf die ehrenamtlichen Helfer unterstützt werden: „In Winnenden gibt es zahlreiche Ehrenamtliche, die sich mit viel Herz und Engagement für die Flüchtlinge einbringen. Ein Teil von ihnen hat sich im ‚Netzwerk Flüchtlinge Winnenden‘ zusammengetan und unterstützt Flüchtlinge bei Behördengängen sowie beim Erlernen der deutschen Sprache und ermöglicht außerdem Begegnungen zwischen den Neuankömmlingen und der ansässigen Bevölkerung. Gerade ein solches Aufeinanderzugehen ist wichtig bei der Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft. Mit dem Kauf einer Orange ermöglicht man Flüchtlingen den Besuch eines Sprachkurses und setzt so ein Zeichen für ein gelungenes Miteinander in Winnenden.“

 

 

2014: SPD Winnenden spendet Erlös aus Orangenverkauf an Netzwerk Flüchtlinge

Die SPD Winnenden überreicht Vertretern von Netzwerk und Freundeskreis den Erlös von 300 Euro aus ihrem Orangenverkauf anlässlich des Tags der Menschenrechte am 12. Dezember 2014.

 

Zum zweiten Mal hat die SPD Winnenden anlässlich des Tags der Menschenrechte Orangen auf dem Markt von Winnenden für einen guten Zweck verkauft. Besonderen Wert haben wir darauf gelegt, fair gehandelte Orangen anzubieten. Bei trockenem, winterlichem Wetter und mit vielen interessanten Gesprächen wurden die Orangen an die Frau und an die Mann gebracht. Zum Marktschluss waren alle Orangen weg.

Der Erlös der Aktion war für das „Netzwerk Flüchtlinge Winnenden“ bestimmt.

Anlässlich des ersten Koordinationstreffens des Netzwerkes im neuen Jahr wurde der Erlös der Aktion überreicht. Dabei wurden die auf dem Stand gestellten Fragen diskutiert und gleichzeitig auch die gegenwärtigen Herausforderungen für das Netzwerk angesprochen.

Das Netzwerk ist Mitglied des AK Asyl. Dieser „Runde Tisch Asyl“ wurde von der Stadt Winnenden eingerichtet. Nach der sicheren Unterkunft der Flüchtlinge ist das Erlernen der deutschen Sprache der Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Winnenden. Zum Erlernen der Sprache sind geeignete Räume und engagierte Lehrkräfte vonnöten. Hier – so wurde sehr deutlich – besteht weiter Handlungsbedarf.

Die SPD-Fraktion hat im Rahmen der Haushaltsplanberatungen am 25. November 2014 den Kurs der Verwaltung ausdrücklich begrüßt und angeregt, gegebenenfalls eine Koordinierungsstelle Flüchtlinge, zeitlich befristet, einzurichten.

In der Stellungnahme zum Haushalt am 17. Dezember 2014 betonte Andreas Herfurth, dass es ein Gebot der Mitmenschlichkeit ist, den ankommenden Menschen, unabhängig von Religion und Rasse, zu helfen.

Die kriegerischen Umstände in den Krisenregionen werden – mit großer Wahrscheinlichkeit – dazu führen, dass die Anzahl der Flüchtlinge weiter zunehmen und ihre Unterbringung sowie Betreuung eine zentrale Aufgabe im Jahr 2015 werden wird, in Deutschland wie auch in Winnenden.

In Winnenden gibt es ein „Netzwerk Flüchtlinge Winnenden“.

Es ist ein Zusammenschluss von Ehrenamtlichen, die Flüchtlinge auf dem Weg in den bundesdeutschen Alltag begleiten. Sie leisten Unterstützung im Umgang mit Behörden. Sie helfen beim Erlernen der deutschen Sprache. Sie fördern Begegnungen zwischen den Neuankömmlingen und der ansässigen Bevölkerung.

Mit Spendengeldern wird Asylbewerberbern der Besuch von Sprachkursen ermöglicht. Ein Eigenanteil der Flüchtlinge wird erwartet. Des Weiteren helfen Spenden, besondere Notlagen zu lindern.

Organisatorisch ist das Netzwerk eine ökumenisch arbeitende Gruppe der evangelischen Kirchengemeinde. Im Blick auf die Vergabe von Hilfen an (ausschließlich natürliche) Personen spielt die Religion selbstverständlich keine Rolle.

Die Mittel des Netzwerkes werden bei der Gesamtkirchengemeinde Winnenden verwaltet. Die Kontodaten sind: Evang Gesamtkirchengemeinde Winnenden, KSK Waiblingen, IBAN DE35 6025 0010 0007 0030 24, BIC: SOLADES1WBN, HHStelle: 00.0.0300.32.  Kennwort "Netzwerk Flüchtlinge"

Seit vielen Jahren ist die SPD Winnenden anlässlich des Tags der Menschenrechte mit einem Infostand auf dem Markt vertreten. Letztes Jahr haben wir erstmals den Verkauf von Orangen für einen guten Zweck mit aufgenommen. Der Erlös ging an Flüchtlinge aus Syrien (siehe unten).
 

 

SPD Orangenverkauf 2013 für Flüchtlinge aus Syrien

Nachtrag vom 20. Januar 2014: Anlässlich des Tages der Menschenrechte haben wir Orangen für Flüchtlinge aus Syrien verkauft. Aufgrund dessen konnten wir 410 Euro an die Evangelische Studierendengemeinde Mannheim überwiesen. Wir bedanken uns bei allen KäuferInnen und SpenderInnen.

Regnerisch und kalt war es am 14. Dezember, aber warm ums Herz. Die Achtung der Menschenwürde ist auch Mitmenschlichkeit, unabhängig von Raum und Zeit. Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren KäuferInnen und SpenderInnen sowie bei den HelferInnen. Sie haben zum Gelingen der Aktion beigetragen. Einen kurzen Film darüber finden Sie in Youtube. Auf Facebook gibt es ein paar Bilder......

Der Orangenverkauf ist nicht unsere ureigenste Idee. Wir führen – in anderer Form – die Tradition der Reservisten von Winnenden weiter. In vielen Städten wird der Orangenverkauf von verschiedensten Organisationen durchgeführt, zum Einsammeln von Spenden für notwendige Projekte.

Der Hintergrund
Syrien – Die Bilder sind uns aus dem Fernsehen vertraut. Das Drama und das Grauen gehen dann unter die Haut, wenn wir mit dem einzelnen menschlichen Schicksal konfrontiert werden. Wir haben von der Evangelischen Studierendengemeinde Mannheim einen Hilferuf erhalten. Ein Student aus Syrien möchte seine zwei Brüder nach Deutschland retten. Das ist entsprechend der Gesetzeslage nur möglich, wenn der einzelne Flüchtling 8000 Euro nachweisen kann. Den Aufruf der Evangelischen Studierendengemeinde finden Sie auf unserer Download-Seite (bitte zur Rubrik „Vermischtes“ hinunterscrollen). Wir sind im Vorstand übereingekommen, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen wollen. Es ist uns nach dem Parteiengesetz nicht erlaubt, einfach einen Betrag zu überweisen. Wir sind so auf die rettende Idee gekommen, im Rahmen unseres Infostandes zum Tag der Menschenrechte, zur Spende aufzurufen u n d Orangen und Mandarinen zu einem symbolisch überhöhten Preis zu verkaufen. Dieser Verkaufserlös geht dann an die Evangelische Studierendengemeinde Mannheim. Wir verlieren nicht die Hoffnung, dass mit vielen kleinen Beiträgen Großes erreicht werden kann.

 

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26.06.2023, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr SPD Fraktion Ganz Ohr

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